Implantologie

Der Verlust von einem oder mehreren Zähnen kann in jedem Alter und aus den unterschiedlichsten Gründen erfolgen. Doch die Implantologie bietet Möglichkeiten diese Lücken wieder zu schließen und Ihnen wieder das Gefühl eines eigenen Zahns zu vermitteln. Sie fühlen sich an wie eigene Zähne, fügen sich ästhetisch in die Zahnreihe ein und stellen eine sichere Kaufunktion wieder her. 

 

Implantatgetragene Zähne lassen sich meist nicht von echten Zähnen unterscheiden. Sogar bei totalem Zahnverlust kann anhand von Implantaten eine festsitzende Versorgung wieder hergestellt werden. Im Vergleich zu herausnehmbaren Prothesen bieten Implantate eine Alternative, die ohne das Abschleifen und die damit einhergehende Schädigung der Nachbarzähne auskommt. 

 

Der Erfolg der von uns verwendeten Implantatsysteme ist durch klinische Studien geprüft. Langzeitergebnisse zeigen, dass nach mehr als 10 Jahren immer noch 96% aller Implantate voll funktionsfähig sind. Damit kann ein Implantat bei entsprechender Pflege und Hygiene durch den Patienten und den Zahnarzt ein Leben lang halten.

 

Insgesamt stellen Implantate also eine fortschrittliche und erfolgversprechende Methode dar, Zahnverluste auszugleichen und die Kaufunktion sowie ein schönes Lächeln wieder herzustellen. 

 

 

 

Vorteile von Implantaten

 

Der Verlust von einem oder mehreren Zähnen stellt meist neben gesundheitlichen Problemen vor allem eine psychische Belastung dar. Gleichgültig aus welchem Grund der Verlust erfolgte, geht meist das unbeschwerte, harmonische Lächeln verloren. Deshalb sollte Zahnverlust aus medizinischer und ästhetischer Sicht möglichst schnell behandelt werden. Implantate können diese Lücken schließen und sind dabei nicht von Ihren eigenen Zähnen zu unterscheiden - eine individuelle Lösung für ein selbstbewusstes Lächeln und für neue Lebensqualität.

 

Sie sitzen sicher und fest: Im Gegensatz zu konventionellen Lösungen (herausnehmbaren Prothesen), die oft nicht genügend Halt haben, locker sitzen und vom Patienten als störend empfunden werden, sind Implantate fest im Kieferknochen verankert - für einen festen Biss und Sicherheit beim Kauen oder Lachen. 

 

Schonung der gesunden Zähne: Für konventionelle Zahnprothesen müssen Nachbarzähne (Pfeilerzähne) beschliffen werden. Dabei wird wertvolle, gesunde Zahnsubstanz geschädigt, wodurch die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass diese Zähne devital werden, also der Zahnnerv abstirbt. Implantate hingegen werden direkt im Kochen verankert. 

 

Beugen Knochenschwund vor: Implantate belasten den Knochen dabei auf natürliche Weise, wie der ursprüngliche Zahn, und beugen so Knochenschwund vor. Bei fehlender Belastung des Knochens  (wie bei herausnehmbaren Prothesen) kommt es zum Abbau der Knochensubstanz, wodurch Wangen und Lippen nicht mehr gestützt werden und die Mimik sich deutlich verändern kann. 

 

Ein natürliches Geschmacksgefühl: Bei herausnehmbaren Prothesen stört viele Patienten die Gaumenabdeckung und den darin enthaltenden Kunststoff. Durch das Fehlen von unnatürlichem Prothesenmaterial am Gaumen bleibt Ihnen ein natürliches Geschmackserlebnis erhalten - wie bei Ihren natürlichen Zähnen. 

 

 

Zähne wie Ihre eigenen: Prothesen sorgen oft für ein Fremdkörpergefühl im Mund des Patienten. Ständig wird geprüft, ob die Prothese denn noch an ihrem richtigen Platz sitzt, mit der Zunge versucht den Sitz zu korrigieren. Implantatgetragene Zähne hingegen sehen aus, fühlen sich an und funktionieren wie natürliche Zähne. Sie können wie mit Ihren eigenen Zähnen sprechen, essen, lachen und küssen. Damit schenken sie dem Patienten mehr Sicherheit und Selbstvertrauen. 

 

 

Was sind Implantate

 

 

Die Implantologie hat sich die Natur zum Vorbild genommen: Wie die natürliche Zähne ist das Implantat im Kieferknochen verankert. Das Implantat ist also eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingesetzt wird. Diese besteht üblicherweise aus Titan oder Keramik, beides wird vom Körper wie körpereigenes Gewebe angenommen. Um allergische Reaktionen müssen Sie sich deshalb keine Gedanken machen, bislang sind keine bekannt. Der Knochen wächst nach der Einheilung direkt am Implantat an, das Implantat wird so als fester Bestandteil des Kieferknochens angenommen. Die Implantate selbst haben meist die Form einer Schraube, wobei Länge und Durchmesser individuell dem Patienten angepasst werden. Nach Einsetzen des Implantats kann nun eine Krone (der sichtbare Teil des Implantats) aufgesetzt werden und sich sicher und unauffällig in die Zahnreihe einordnen. Die Krone unterscheidet sich nicht von natürlichen Zähnen. 

 

Der Eingriff

 

Nachdem eine Zahnlücke entstanden ist bzw. ein oder mehrere Zähne entfernt wurden, kann die Vorbereitung für Implantate erfolgen. Nach ausgiebiger Beratung und in Absprache mit dem behandelnden Zahnarzt entwickeln wir gemeinsam mit dem Patienten ein Behandlungskonzept, um eine langfristige Lösung für die Zukunft zu finden. In diesem Rahmen wird eine ausführliche Diagnostik durchgeführt, wobei unsere Praxis mit dem neuesten technisch-medizinischen Equipment ausgestattet ist (z.B. Digitale Volumentomografie), um möglichst alle Risiken auszuschließen und eine optimale Behandlung zu ermöglichen.

 

Der Eingriff erfolgt meist ambulant unter einer örtlichen Betäubung oder im Dämmerschlaf, kann aber nach Absprache mit Ihnen auch unter Vollnarkose erfolgen. Dabei wird zunächst der Kieferknochen freigelegt. Hierbei wurde meist schon in dem ausführlichen diagnostischen Verfahren (z.B. DVT mit 3D-Darstellung) festgelegt, ob das vorhandene Knochenmaterial zur Sicherung des Implantats ausreicht oder Knochen künstlich ergänzt werden muss. Der Aufbau vom Knochen erfolgt durch spezielles Knochenmaterial. Hierdurch wird gewährleistet, dass der Kieferknochen so ergänzt und gestärkt wird, dass ein festsitzendes Implantat gehalten werden kann. Anschließend, ggfs. erst nach mehrmonatiger Stabilisierungszeit des aufgebauten Kieferknochens, kann das Einsetzen des eigentlichen Implantats erfolgen. Dabei wird das schraubenförmige Implantat fest im Kieferknochen verankert.

 

 

Während einer individuell festzulegenden Einheilzeit verwächst das Knochengewebe fest mit dem Implantat. Die Dauer der Einheilphase ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Sie hängt unter anderem von der Knochenqualität, der prothetischen Planung und dem Heilungsprozess ab. Anschließend können auf dieser stabilen Basis Kronen, Brücken oder Prothesen befestigt werden. Die Primärstabilität (mechanische Stabilität des Implantates beim Eindrehen) und die sekundäre Stabilität (Stabilität durch Anlagerung des Knochens an das Implantat) bestimmen den Zeitpunkt einer Belastung.

 

 

Wollen Sie noch mehr über Implantate erfahren? Wir haben hier einige häufig gestellte Fragen in unserem FAQ zusammengestellt. Gerne können Sie auch einen Termin bei uns machen und wir beraten Sie persönlich.