Digitales Röntgen

Bevor eine erfolgreiche Behandlung stattfinden kann, muss eine umfangreiche und exakte Diagnostik durchgeführt werden. Dabei muss der bevorstehende Eingriff in Absprache mit dem Patienten und dem behandelnden Zahnarzt möglichst präzise geplant werden, wobei uns modernste Technik unterstützt. Unsere Praxis verfügt über neuste diagnostische Verfahren, die auf digitaler Grundlage basieren. Das bedeutet, wir nutzen keine Röntgenfilme, sondern Speicherfolien für Zahnfilme und Detektoren im OPG/DVT. Das bietet für unsere Patienten einige Vorteile:

  • deutliche Reduktion der Strahlenbelastung um 30%
  • präzisere Planung durch Verbesserung der Bildqualität
  • dadurch sicherere Therapie und bessere Behandlungsergebnisse

 

Digitale Volumetomografie

 

Zur umfangreichen Diagnostik im Vorfeld einer Behandlung wird bei uns unter anderem der digitale Volumentomograph verwendet. Er ermöglicht dreidimensionale Aufnahmen des knöchernen Gesichtsschädels und eröffnet so der modernen Kieferchirurgie neue und sicherere Behandlungsmöglichkeiten. Es lassen sich gestochen scharfe 3D-Aufnahmen der knöchernen Strukturen des Kiefers erstellen und das vorhandene Knochenangebot analysieren, die Knochenqualität überprüfen und individuelle Besonderheiten erkennen. Durch dieses diagnostische Verfahren lässt sich also bereits im Vorfeld der Behandlung ein krankhafter Befund oder eventuelles Risiko erkennen und durch entsprechende Maßnahmen reagieren. Eine präzisere Beurteilung und ein umfassenderer Schutz von empfindlichen Bereichen des Kiefers werden erreicht, was mit herkömmlichen Röntgen-Methoden nicht möglich wäre. 

 

Oft ist die herkömmliche (zweidimensionale) Röntgendiagnostik nicht ausreichend, um eine Implantatbehandlung sicher zu planen. Zum Beispiel, wenn wenig Kieferknochen vorhanden ist oder ein Nerv in der Nähe der Zahnwurzeln verläuft. Bei diesen Ausgangsituationen besteht mit der digitalen, dreidimensionalen Volumentomographie die Möglichkeit, nach computergestützter Planung ein navigiertes Operieren durchzuführen. So eröffnet der Volumentomograph der Kieferchirurgie neue therapeutische Möglichkeiten, die die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Behandlung erhöhen und dem Patienten größeren Komfort bieten.

 

Trotz der detaillierten Aufnahmen liegt die Strahlenbelastung dabei deutlich unter der einer Computertomographie anderer Körperregionen. 

 

Vorteile:

  • detaillierte 3D-Aufnahme der zu untersuchenden Region
  • extrem hohe Auflösung und hervorragende Bildqualität
  • durch 3D-Darstellung überlagerungsfreie Ansicht der anatomischen Strukturen in dünnen Schichten
  • geringere Strahlenbelastung im Vergleich zur herkömmlicher Computertomographie (CT)
  • Kurze Untersuchungsdauer (weniger als eine Minute)
  • Untersuchung ohne beklemmende Atmosphäre (keine “Platzangst”)
  • kein Kontrastmittel notwendig

 

Wozu kann das DVT verwendet werden?

 

  • Exakte Planung in der Implantologie und bei der Knochenchirurgie
  • genaue Darstellung verlagerter und überzähliger Zähne (z.B. Weisheitszähne) mit benachbarten Strukturen und Nerven 
  • Darstellung von Zysten, Tumoren und chemisch-entzündlichen Prozessen wie z.B. Parodontitis
  • Diagnostik von Frakturen nach Unfällen